Welch ein Leben (CD)

Martin Niemöller (1892 - 1984) war ein Mensch mit vielen kantigen Facetten. Im ersten Weltkrieg wird er von Kaiser Wilhelm gelobt, weil er als U-Boot-Kommandant so viele feindliche Schiffe versenkt. In der Bundesrepublik wird er zum Pazifisten und entschiedenen Kämpfer gegen Wiederbewaffnung. Als 'persönlicher Gefangener' Adolf Hitlers verbringt er acht Jahre im Gefängnis und in Konzentrationslagern, Bundeskanzler Adenauer nennt ihn wenige Jahre später einen Landesverräter. Der evangelische Pfarrer und langjährige Kirchenpräsident in Hessen und Nassau eckt immer wieder an. Er sagt, dass er sein Tun und Lassen daran ausgerichtet hat, was Jesus dazu sagen würde.
Dem aufregenden Leben Martin Niemöllers, seinen Gedanken, Erfahrungen und seiner Haltung spüren die Lieder von Siegfried Fietz und Helwig Wegner-Nord nach. Darin geht es um die umfassende Nachfolge Jesu: 'Für uns Christen geht es um das ganze Leben!' sagt Martin Niemöller. Darum reicht christliche Verantwortung hinein in alle Bereiche des persönlichen wie auch des politischen Lebens.
Die Lieder motivieren uns, unsere eigenen religiösen Werte zu überdenken und unsere täglichen Entscheidungen und unser Handeln an den Worten Jesu auszurichten.
Inklusive 56-seitigem Booklet mit begleitenden Texten zu allen Liedern und 12 Gemälden von Siegfried Fietz.
In Zusammenarbeit mit der Martin-Niemöller-Stiftung e.V.
Trackliste:
01. Was würde Jesus dazu sagen?
02. Welch ein Leben
03. Darf man Eide leisten?
04. Wie ein Gewebe ist das Leben
05. Es geht ums ganze, volle Leben
06. Wir haben nicht zu fragen
07. Wer nicht mit mir ist
08. Ich strecke mich voll Sehnsucht dir entgegen
09. Gottes Wort, das führt zum Handeln
10. Adam, wo bist du?
11. Wir selber haben Schuld daran
12. Als die Nazis die Kommunisten holten
13. Bakesch Schalom - Suche Frieden und jage ihm nach
14. Wer einen neuen Anfang wagt
15. Mein Gott - Ist Frieden denn so schwer
16. Selig sind, die auf Gewalt verzichten
17. Leistet überall und immer tapfer Widerstand
18. Oo duh-mah-thee-a 19. Es geht ja nicht um uns allein