- Anselm Grün
"Freunde kann man sich aussuchen, Geschwister nicht", lautet ein vielzitierter Satz. Bruder und Schwester sind diejenigen, mit denen wir oft die längste Zeit im Leben zusammen sind. Im Idealfall lernen innerhalb der Familie die Jüngeren von den Älteren und es bilden sich intensive Beziehungen, die später auch in Krisenzeiten tragen. Aber gerade weil man schon seit frühester Kindheit zusammen ist, entstehen oftmals auch tiefgehende Konflikte. Die Eltern bevorzugen vielleicht die eine und übersehen die Bedürfnisse des anderen. Mamas Liebling Papas Prinzessin. Spätestens, wenn es irgendwann, oft Jahrzehnte später, ans Erben geht, brechen alte Konflikte auf.
Anselm Grün hat sechs Geschwister. Man unterstützt sich, gerade in schweren Lebensphasen, kommt gerne zu Familien-Feiern und gemeinsamen Urlauben zusammen.
Was ist die Basis für solch ein geschwisterliches Verhältnis? Hängt es von den Eltern ab? Entstehen Streit und Probleme durch die Andersartigkeit der Geschwister oder durch bestimmte Familien-Konstellationen? Wie können Krisen bewältigt werden? Und welche Haltungen sind nötig, damit ein gutes Miteinander über lange Zeit Bestand hat? Diesen Fragen geht der bekannte Benediktiner-Pater in seinem neuen seelsorgerlichen Buch nach. Dabei lässt er immer wieder auch biblische Geschichten einfließen, denn darin liegt für ihn ein Schlüssel der Erkenntnis.
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